Astrid Busch: „I Remember Birds and Stones“

In Zusammenarbeit mit dem Are Performing Arts Festival wurde am 17. März im Kulturzentrum HayArt die Ausstellung „I Remember Birds and Stones“ von der Künstlerin Astrid Busch eröffnet.
Astrid Busch beschäftigt sich in ihrer künstlerischen Arbeit mit Orten und deren Erleben. Sie untersucht architektonische Entwürfe auf ihre sinnliche Wahrnehmbarkeit und ihre Wirkung auf den Menschen. Die ästhetischen Erfahrungen, die durch das Zusammenspiel aller Sinne entstehen, fließen in ihre Arbeiten ein und werden in Rauminstallationen umgesetzt. Dabei bedient sie sich jener Mittel, die an den jeweiligen Orten vorzufinden sind, wie Lichtverhältnisse, Klangbilder und Stofflichkeit. So thematisieren ihre Installationen den individuellen Charakter eines Ortes, während sie gleichzeitig neue Orte bilden.
Die Künstlerin bezieht sich auf die Architektur von Martin Mikaelyan und Oscar Niemeyer und überschreibt historische Bilder und gefundene Objekte mit ihren eigenen fotografischen Arbeiten. Die für das HayArt Kulturzentrum in Eriwan konzipierten Arbeiten entstanden im Rahmen der Recherchen der Künstlerin zu Planstädten und beziehen sich auf die beiden in den 1960er Jahren gebauten Städte Metsamor in Armenien und Brasilia in Brasilien.
Die Ausstellung wird den Besuchern bis zum 15. April zugänglich sein.
 
Fotos © HayArt