Die Ayb-Schule Eriwan mit dem Projekt „Bioplastik gegen Umweltverschmutzung“ Die armenischen Teilnehmer der Studienreise des Goethe-Instituts

Der Wettbewerb des Goethe-Instituts „Umwelt macht Schule“ ist ein internationales Bildungsprojekt, das seit 2014 durchgeführt und in enger Zusammenarbeit mit deutschen Bildungs- und Forschungsinstituten realisiert wird.

Das Ziel des Projekts ist es, Schülerinnen und Schüler in die Lösung von Umweltschutzproblemen einzubeziehen und die Entwicklung von Forschungskompetenzen zu fördern, indem die Schülerteams die ökologische Situation in ihrer Schulumgebung erforschen, Ideen und Aktionen zur Problemlösung vorstellen.

Die Ayb-Schülerinnen des Schulklubs „Grüne Chemie“ Syuzanna Yerknapeshyan, Mariam Melkumyan, Maria Aghabekyan sowie Fach- und Deutschlehrer haben sich am Wettbewerb mit dem Projekt ,,Bioplastik gegen Umweltverschmutzung” beteiligt und können nun an einer Studienreise zum Thema Nachhaltigkeit teilnehmen.

Diese führt nach Bremen, wo vom 10.-13. Mai 2019 15 Teams aus verschiedenen Regionen der Welt ihre Projekte auf Deutsch präsentieren und gemeinsam über die Zukunft des Planeten diskutieren .

Das Problem der Umweltverschmutzung bedroht die ganze Welt und unser Land bildet leider keine Ausnahme. Die Ayb-Schüler beschäftigen sich schon seit langem mit dem Problem der Umweltverschmutzung durch Plastik. Der Wettbewerb „Umwelt macht Schule“ hat ihnen die Gelegenheit angeboten, die Problemlösung vertieft anzugehen, denn man sieht das Problem überall in der Umgebung, auf dem Schulweg, an den Haltestellen und leider auch in der freien Natur, wohin Plastik keinen Weg haben sollte.

Ausgehend davon ist das Hauptziel des Projekts die Reduzierung der Plastikbelastung, dies soll erreicht werden durch die Herstellung von zersetzbarem Bioplastik, aus dem dann auch Biotüten hergestellt werden können.

Im Projekt der Ayb-Schule wurde Bioplastik auf der Basis von Thermostärke hergestellt. Dieses Bioplastik wurde auf seine chemischen und physikalischen Eigenschaften untersucht. Es eignet sich zum Beispiel für die Herstellung von Einkaufstüten, die die Hauptursache für die Plastikverschmutzung in der Schulumgebung darstellt.

Im Rahmen des Projekts wurde das Deutschlernen mit Inhalten des Faches Chemie kombiniert und die  Schülerinnen und Schüler lernten nicht nur Deutsch, sondern eigneten sich mit Deutsch fachliche Kenntnisse an.

Kleine Schulschritte für die große (Um)Welt können großen Beitrag für den Umweltschutz leisten. #UmweltmachtSchule.

Weitere Informationen finden Sie hier:

https://www.goethe.de/umweltmachtschule

https://www.goethe.de/ins/ru/de/spr/eng/ums.html