Auf der Einladung des Goethe-Zentrums war der deutsche Schriftsteller Dogan Akhanli zum zweiten Mal zu Besuch in Armenien, um sein neues Buch ‘‘Madonnas letzter Buch‘‘ zu präsentieren. Der in der Türkei geborene Autor, der letztes Jahr für die Förderung des interkulturellen Dialogs zwischen den Nationen mit dem Goethe-Medaille ausgezeichnet wurde, stellte sein Buch den armenischen Lesern vor. Während der Lesung am 05.03.2020 konnten die anwesenden Gäste im Goethe-Zentrum ausgewählte Abzüge aus dem Buch sowohl auf Deutsch als auch auf Armenisch genießen.
‘‘Ich schreibe über Gewalt, insbesondere über die staatlich organisierte Gewalt gegen nationale Minderheiten. In meinen ersten drei Büchern habe ich die politischen Verfolgungen thematisiert‘‘,- sagte der Autor und behaupte, das Thema ‘‘Gewalt‘‘ sei auch in seinem neuen Buch zu erkennen.
‘‘Ich wollte mich nicht auf den nationalen Grenzen beschränken und ging von dem Nationalen zum Universalen über‘‘,- erklärte der Schriftsteller. Diese Gedanken des Autors kommen wie ein roter Faden in seinem Werk vor, der den Leser durch das ganze Buch führt.