Das Urban Art Festival in Jerewan

Vom 1. März bis 17. März 2019 fand in Jerewan das Urban Art Festival statt. 

Das Urban Art Festival wurde in 2 Teilen durchgeführt. Zum Einen gab es eine Workshopphase für Studierende aus kreativen Studiengängen. Diese hatten die Möglichkeit an Siebdruck-, Stencil-, Sprach und Grafittiworkshops teilzunehmen. Der Siebdruck- und Stencilworkshop fand in 2 Teilen statt. In der ersten Phase mit armenischen KünstlerdozentInnen* und in der zweiten Phase mit den Künstlern von Gängeviertel.  Die Workshops wurden im Goethe-Zentrum, in der Universität für Architecture und in der „Visual gap Gallery“ durchgeführt.

Der zweite Teil des Festivals bestand aus einem offenen Festivalwochenende, welches sich für die Bevölkerung Jerewans öffnete. Hierbei gab es zum Einen eine Ausstellung mit Exponaten aus den vorangegangen Workshops und allen beteiligten KünstlerInnen* und zum Anderen wurden Workshops in den Genres Siebdruck, Grafitti, Stencilart und Sprache durchgeführt.

Weitere Highlights für uns waren, eine Vorlesung, an der Fakultät für Technik und Architektur der Universität Jerewan „NUACA“, zum Thema: „Die Geschichte von Street Art in Armenien und Vorstellung der Arbeiten des ‚Art Lab.

Das Urban-Art- Festival wurde offiziell mit einem „Window Opening“ im Goethe-Zentrum eröffnet. Mit einen Vortrag über die Arbeit des Kultur-Kollektivs Gängeviertel und der Street Art und Interventionskunst in Hamburg. Am nächsten Tag präsentierte Carsten Rabe seine beiden Fotografiebücher „Heim“ und „Amerika“ im Goethecenter. Dieser performative Vortrag konnte spontan mit dem Goethecenter organisiert werden.

Teil 2 // Festival

Am 14. März um 18h begann die Eröffnung mit einer feierlichen Begrüßung. Die Gäste zeigten Interesse an den gezeigten Arbeiten, sowie der Möglichkeit vor Ort live einen Siebdruck herzustellen, sich an Sprühdosen zu probieren und selbst Teil dieser Ausstellung zu werden Sehr gerne haben die Studenten die Möglichkeit auszustellen angenommen und passende, hervorragende Arbeiten mitgebracht.

Beim Graffitiworkshop wurde im ersten Teil die Grundtechniken des sog. „Stylewriting“ vermittelt. Jede/r entwarf einen Aliasnamen und daraus ein sogenannter Tag erstellt; die Signatur im Graffiti. Es ging auch um die Umsetzung der Zeichnungen mit der Sprühdose. Es wurde gemeinsam eine Wandfläche gestaltet.

Das YEHH Festival wollte armenische und deutsche KünstlerInnen* aus unterschiedlichen Kreisen erreichen, diese zusammenbringen und sie zur gemeinsamen Arbeit bewegen.