An der Hauptschule Nr.1 in Tschambarak arbeitet seit September 2018 der kulturweit-Freiwillige Andrej Iwanaga, der mit Erfahrungen aus seiner eigenen Schulzeit das künstlerische Projekt „Zerbrochene Gemälde“ entwickelt und angefangen hat. Das Projekt befasst sich mit den Vorstellungen und Ideen armenischer und deutscher Künstler, die zueinander in Kontrast oder Harmonie stehen. Ziel des Projektes ist es, die besonderen Eigenschaften der Künstler zu heraus zu arbeiten.
Wie lief das Projekt genau ab? Für das Projekt in Tschambarak wurde der bekannte armenische Künstler Martiros Saryan und der deutsche Maler Otto von Modersohn ausgewählt. Zunächst wurden die Schülerinnen und Schüler anhand eines Bildes der beiden Künstler in einer theoretischen Einheit in grundliegende künstlerische Prinzipien wie die Farbenlehre oder bildkompositorische Mittel eingeführt. Ebenso wurden kulturelle Besonderheiten in Aufbau und Komposition der Gemälde erarbeitet.
Nach dieser Einheit konnten die Schülerinnen und Schüler einen Ausschnitt der zwei Gemälde auswählen und diesen kopieren.
Es haben 32 Schülerinnen und Schüler am Projekt teilgenommen, so dass 32 kleine Kunstwerke entstanden, die zu einer Collage zusammengeführt wurden und nun zwei einzigartige Interpretationen der originalen Kunstwerke darstellen.
Es sind weitere Einheiten an den PASCH-Schulen Armeniens mit anderen Künstlern geplant, die dann in einer Ausstellung münden kann.
