Ausstellung: Die Grenze

Wo endet Europa, wo beginnt Asien? Wo endet Asien, wo beginnt Europa? Welchen Einfluss haben Grenzen, und wer zieht sie? Das sind Leitfragen des mehrjährigen Kunstprojekts „Die Grenze“, das vom Goethe-Institut in Kooperation mit zahlreichen Partnerinstitutionen realisiert wird. Die Endstation der Ausstellung ist nun Jerewan.

„Die Grenze“ erkundet und reflektiert Grenzen und Grenzziehungen unterschiedlichster Art: als territoriale Ein- oder Ausgrenzung, als kulturelle, persönliche oder soziale Trennlinie, als Instrument, das „Wir“ von den „Anderen“ zu unterscheiden oder diese Dichotomie durch Grenzen erst zu schaffen. „Grenze“ ist hier als Metapher zu verstehen, als eine Figur, die nicht statisch, sondern Gegenstand von Übereinkünften und Veränderungen ist – ein hochaktuelles Thema für Russland und die ehemaligen Sowjetrepubliken ebenso wie für Deutschland und Europa. Dabei dient die geografische wie auch die kulturelle Grenze zwischen Europa und Asien als roter Faden. Das Projekt nähert sich dieser Thematik aus künstlerischer Sicht und hinaus auf die kulturelle Dimension. Das Ziel ist es, eine differenzierte Auseinandersetzung mit den Prozessen, Motivationen und Ursachen von Grenzziehungen zu befördern.

Im Fokus der Ausstellung steht eine jüngere Generation von Künstlern, die ihre Reflexionen und Einsichten zum Thema in einer Wanderausstellung zeigen.

Dauer:
17.05.2019-17.06.2019

Ort:
Hay Art Cultural Center
Mashtozstr. 7a, Jerewan

Der Eintritt ist frei.